CDU-Stadtvorstand diskutiert Corona-Maßnahmen der Regierung

CDU-Stadtvorstand diskutiert Corona-Maßnahmen der Regierung

Die Mitglieder des CDU-Stadtvorstandes tauschten sich in ihrer jüngsten Vorstandssitzung zu den Folgen der derzeitigen Corona-Pandemie sowie den getroffenen Maßnahmen aus:

„Seit Monaten hält uns Corona in Atem. Anfänglich sind wir sehr gut durch die Krise gekommen. In Bautzen hatte es glücklicherweise wenig Betroffene gegeben und die Pandemie war für viele Menschen kaum spürbar. Das war wohl auch ein Grund dafür, dass damals verschiedene Maßnahmen, wie Kontaktverbote und Geschäftsschließungen nicht immer verständlich waren. Manche Menschen waren der Ansicht, dass der schwedische Weg eine gute Alternative zu den in Deutschland getroffenen Maßnahmen darstellt.
Seit November gehört jedoch der Landkreis Bautzen zu den härtesten betroffenen Regionen der Bundesrepublik. Die Fallzahlen sind für Jeden spürbar, Kliniken arbeiten mit Notfallplänen und am Rande ihrer Kapazitäten. Eine effektive Nachverfolgung der Fälle über das Gesundheitsamt ist nur schwer zu leisten. Es ist erkennbar, dass wir uns eine weitere Verschärfung der Situation nicht leisten können.
Eine Lage wie diese benötigt daher eine besonnene Politik und nachvollziehbare Regeln, welche das Recht auf Leben und Gesundheit schützen, aber auch die anderen Grundrechte nicht aus dem Blick verliert. Berufsausübung, Familie, Bildung, Religion und Kultur stehen in diesen Tagen häufig hinten an. Entscheidend ist es daher, medizinisch, wirtschaftlich und sozial sinn-volle sowie nachvollziehbare Regelungen zu schaffen und diese den Bürgern vermitteln. Dazu bedarf es auch intensiven Zuhörens und aktiver Überzeugungsarbeit.“