Spreebrücke: CDU-Fraktion begrüßt Umdenken der Stadtverwaltung

Die CDU-Fraktion sieht sich durch die neuen Entwürfe zur geplanten Spreebrücke in ihrer Kritik an dem Vorhaben bestätigt.

Die Stadtverwaltung hatte vergangene Woche drei neue Entwürfe angekündigt, die eine Abkehr von der bisherigen Herangehensweise darstellen.Als Grund wurden durch die Stadt unter anderem bautechnische, statische und finanzielle Probleme als Gründe für das Umdenken angeführt.

Die CDU-Fraktion fühlt sich in ihrer seit Oktober 2019 formulierten Kritik an den bisherigen Plänen bestätigt, da man auf genau diese Punkte hingewiesen habe. Grundsätzlich wird das neue Herangehen daher begrüßt. Neue Entwürfe müssen aber zwingend belastbare Kostenschätzungen enthalten.

Zudem sollte auch die Brücke im Rahmen der notwendigen Sparmaßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie diskutiert werden. Wenn die neuen Brückenpläne überzeugen sollten, spricht sich die CDU-Fraktion für eine weitere Planung aus, um auf mögliche Corona-Konjunkturprogramme vorbereitet zu sein. Diese könnten unter Umständen eine bessere Förderquote als bislang geplant erreichen. Das Gleiche gilt für die anderen Investitionen, die die Stadträte mit dem Haushalt 2020 vorgesehen haben. Hier sollten Planungen beschleunigt werden. Eine Absage erteilt die CDU-Fraktion jedoch Plänen der Stadtverwaltung für ein neues Tourismusgutachten für die geplante Brücke. Dies ist - auch mit Blick auf die ausgesprochene Corona-Haushaltssperre - nicht notwendig.